ARCHIV TISCHTENNIS

26. Juni bis 2. Juli 2023

Europäische Senioren-Meisterschaften

Kurz vor der Sommerpause gibt es von erfolgreichen Senioren aus Beinstein zu berichten. Im norwegischen Sandefjord fanden vergangene Woche die Europäischen Senioren-Meisterschaften statt.

Für den aktuellen Neuzugang Marcel Harler und Walter Böhm, einem der ältesten Mitglieder unserer Abteilung war diese Veranstaltung auf jeden Fall eine Reise wert.

Senioren 50 - Marcel Harler

Seit dem Wochenende ist Marcel Harler ein Beinsteiner. Er kommt vom SC Staig, wohnt aber schon länger in der Gegend und ihm gefällt es im Training bei uns schon einige Zeit. Zum Einsatz kommt er eindeutig als neue Nummer 1 in der ersten Mannschaft.

Als gesetzter Spieler gewann er seine Gruppe souverän und zog in die K.o.-Runde der besten 64 Spieler ein. Nach weiteren drei klaren Erfolgen traf er im Viertelfinale auf den starken Engländer Trumpauskas. Hier musste er zum ersten Mal einen Satzrückstand zum 0:2 hinnehmen. Im dritten Satz fand er aber ein Mittel, um dem Gegner Paroli zu bieten. Und nachdem er den vierten hauchdünn mit 13:11 zum Satzausgleich gewonnen hatte, war der Bann gebrochen und Marcel zog ins Halbfinale ein. Dort traf er auf den schwedischen Abwehrspieler Wang. Mit geduldigem Spiel mit Topspins und Stopbällen rang er seinen Gegner in vier Sätzen nieder. Im Finale bekam er es mit dem aktuell besten Spieler seiner Altersklasse zu tun, Mats Källberg aus Schweden. In einem hochklassigen Match verlor Marcel in vier Sätzen, freute sich aber über seine Silbermedaille.

Im Doppel mit Partner Michael Höhl kam nach ungefährdeten Siegen in der Gruppe und zwei weiteren Erfolgen in der K.o.-Runde das Aus im Viertelfinale gegen die späteren Europameister.

Senioren 85 - Walter Böhm

Walter Böhm spielt schon seit etlichen Jahren auf Welt- und Europa-Meisterschaften der Senioren. Inzwischen ist er in der ältesten Altersklasse angekommen. Immerhin 30 Teilnehmer starteten bei den Senioren 85 und älter. Als Gruppenzweiter traf er im Achtelfinale auf den Brandenburger Witt, führte mit 2:0 Sätzen und unterlag dann doch noch hauchdünn mit 14:16 im entscheidenden fünften Satz. Mit dem neunten Platz kann Walter trotzdem zufrieden sein.

Im Doppel mit seinem österreichischen Partner Robert Loreth erreichte er nach drei Siegen in der Gruppe das Viertelfinale. Aber auch hier mussten sich beide nach einer 2:1-Satzführung in fünf Sätzen geschlagen geben.